Kontrastmittelsonographie/Kontrastmittelultraschall

 

Was ist eine Kontrastmittelsonographie?

Die Kontrastmittelsonographie ist eine Sonographie mit gleichzeitigem Einsatz von Ultraschallkontrastmittel. 

 

Wozu dient die Kontrastmittelsonographie?

Die Kontrastmittelsonographie dient der besseren Kontrastierung von auffälligen Befunden. Über die Gabe des Kontrastmittels wird die Durchblutung der auffälligen Struktur darstellbar mit einer sehr viel besseren Einschätzbarkeit der Beschaffenheit der Struktur (z.B. Gutartigkeit versus Bösartigkeit).

 

Was ist Ultraschallkontrastmittel für eine Substanz?

Ultraschallkontrastmittel ist eine spezielle Mischung von Gasen (Schwefelhexaflurid), die in Mikrobläschengröße jeweils von einer kleine Fetthülle umgeben ist. Dadurch hält sich das Kontrastmittel einige Minuten im Körper, bevor es restlos vom Körper abgebaut wird. 

 

Gibt es Risiken bei der Anwendung von Ultraschallkontrastmittel?

Seltenst gibt es allergische Reaktionen. Ansonsten ist die Substanz ungefährlich und wird sehr rasch wieder vom Körper abgebaut. Eine Verschlechterung der Nierenfunktion oder eine Veränderung der Schilddrüsenfunktion ist nicht zu erwarten. 

Im Falle einer dekompensierten Herzinsuffizienz darf es nicht angewendet werden. Bei kompensierter Herzinsuffizienz ist es weitestgehend unbedenklich.

 

Wie läuft die Untersuchung ab?

Zunächst erfolgt eine konventionelle Ultraschalluntersuchung. Dann muß ein venöser Zugang angelegt werden. Das Kontrastmittel wird zubereitet und dann gespritzt. Direkt nach der Gabe wird live die Ultraschalluntersuchung durchgeführt.